Eine gefühlte Ewigkeit war vergangen, seitdem sich die Radeländer Siedler das letzte mal getroffen hatten. Und so kam es, dass sich am 11. Juni trotz des sonnigen Ausflugswetters über 60 Einwohner der ruhigen Waldsiedlung im Dorfgemeinschaftshaus Radeland einfanden.
Neben den 50 festen Einwohnern, verbringen im Sommer regelmäßig weitere 150 Personen aus Berlin, Leipzig, Magdeburg und sogar Siegen (NRW) auf Wochenendgrundstücken ihre Freizeit in der idyllischen Siedlung. Sogar ein gebürtiger Franzose hat im Baruther Kiefernwald seinen ganz persönlichen Lieblingsort gefunden.
Beim Blick in die große Runde wurde eines ganz deutlich klar: es hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Insbesondere in den letzten 10 Jahren fanden viele neue Siedler den Weg nach Radeland, darunter junge Paare und Familien mit Kindern. Da war ein Kennenlernen mehr als überfällig, zumal man sich bei den weitläufigen Straßen der Siedlung nicht unbedingt über den Weg läuft.
Unter der Regie der Radeländer Ortsvorsteherin Janine Töpfer wurde der aktuelle Sachstand zum Bauen im Außenbereich dargelegt sowie über den Bearbeitungsstand des Flächennutzungsplanes berichtet. Mandy Werner, Vereinsvorsitzende der Dorfgemeinschaft Radeland e.V. begrüßte alle neuen Siedler als Mitglieder im Verein und rief zur regen Teilnahme an den Vorbereitungen für das bevorstehende Dorf- und Siedlerfest auf.
Dann übernahmen die Siedler das Wort, stellten sich der Reihe nach vor, erzählten persönliche Geschichten und berichteten von ihrer engen Verbundenheit mit der Radeland Siedlung. Ein kleiner Wehmutstropfen und gemeinsamer Nenner bei allen Betroffenen bleibt die fehlende baurechtliche Sicherheit. Gemeinsam wollen die Siedler sich für eine Lösung stark machen, die Siedlung herausputzen und ihren Teil zu einer positiven Entwicklung beitragen.
Wer sich aktiv für die Siedlung einsetzen möchte, ist herzlich zum Planungstreffen am 23. Juli eingeladen. Details hierzu, sowie weitere Informationen zur Radeland Siedlung, gibt es ab sofort auf www.radeland.info